Losbergschule im Forschercamp in Jülich

Am 1. und 2. Dezember durften drei Schüler aus der 6a mit Frau Balkau ins Forschercamp nach Jülich fahren. Dort angekommen wurden wir durch das Gebäude geführt und uns wurde Vieles erklärt, z. B. wie wir uns zu verhalten haben. Nach der Führung ging es direkt los. Herr Franke, der Leiter des Forschercamps, erklärte uns wie wir den Gasbrenner bedienen müssen. Wir zündeten verschiedene Substanzen an, z. B. Metall, Glas und Lebensmittel. Dabei haben wir gelernt, dass beim Erhitzen von Glas und raschem Abkühlen, das Glas zerspringt. Beim Verbrennen von Haferflocken konnten wir feststellen, dass sie Kohlenhydrate enthalten, weil sie schwarz geworden sind. Dann gab es ein gemeinsames Mittagessen. Es waren noch Kinder aus vier anderen Schulen mit dabei, die nett waren. Am Nachmittag haben wir Experimente mit Säuren gemacht. Beim Vermischen von Zucker und Schwefelsäure entstand eine schwarze Kohlenstoffsäule und giftige Gase. Zum Glück stand es unter dem Abzug und uns konnte nichts passieren. Danach durften wir auf unseren Zimmern sein und uns ein bisschen ausruhen. Es gab ein warmes Abendessen und dann einen spannenden Astronomie-Abend. Ich habe dabei gelernt, dass es 300 Mio Galaxien gibt, sagte Anna begeistert. „Einfach nur cool!" „Ich wusste noch nicht, dass manche Sterne schon gar nicht mehr existieren, obwohl noch Licht von ihnen kommt.", so Tobias. „Mir war die Rechnung mit den Lichtjahren noch neu - das fand‘ ich besonders interessant.", teilte Niklas mit. Nach dem Abend wurden wir müde und sind ins Bett gefallen.


Am nächsten Morgen gab es um 8 Uhr Frühstück. Anna war noch so müde, dass sie das Klopfen an der Tür überhört hatte und etwas verspätet zum Frühstück erschien. Dann mussten wir leider unsere Zimmer räumen. Danach haben wir noch Experimente mit „Mars-Gestein" gemacht, z. B. einen Wassertest. Und wir haben Steine und Erze mikroskopiert und kleine Kristalle gezüchtet, die wir uns unter dem Mikroskop angeschaut haben. „Am besten fand ich den roten Feuerstein, da er so schön linienförmig war", sagte Anna. „Es war beeindruckend einen Stein mit Hohlräumen zu betrachten", so Niklas. „Ich habe eine Motte im Stein gefunden. Das war witzig!", fügte Tobias hinzu. Als es bald dem Ende zuging haben wir noch „Elefantenzahnpasta" hergestellt mit einem Gemisch aus Wasserstoffperoxid, Kaliumiodid und Spüli. Es entstand eine schnell wachsende Schaumsäule - das sah sehr cool aus! Zuletzt haben wir in einem Erlenmeyerkolben Magnesium in Wasser gelöst und die Öffnung abgedeckt. Wir haben etwas gewartet und das entstandene Gas schnell angezündet. Es gab ein lautes und quietschendes Geräusch. 


Uns hat alles gefallen und wir hatten unterschiedliche Highlights. Und einen großen Dank an Frau Balkau, weil sie uns mitgenommen hat und dem Science College für die einmalige Möglichkeit!