Schulsozialarbeit an der Losbergschule

Das Team der Schulsozialpädagogik an der Losbergschule setzt sich aus Frau Dowgieluk-Radtke (B.A. Sozialpädagogin), Frau Cannoletta (B.A. Sozialpädagogin) und Herrn Messelink (B.A. Sozialpädagoge) zusammen.

Die konzeptionelle Grundlage für die Schulsozialpädagogik an der Losbergschule basiert auf dem „Positionspapier Schulszialarbeit“ (LWL, 2015) und vor allem dem „Rahmenkonzept Schulsozialarbeit im Kreis Borken“ (Bildungskreis Borken, 2016).

Das Angebot der Schulsozialpädagogik hat an der Losbergschule in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und wurde insbesondere für die Aufgaben im Rahmen der Kooperation von Jugendhilfe und Schule immer wichtiger. An der Losbergschule ermöglicht die Schulsozialpädagogik innerhalb des Systems Schule multiprofessionelles Arbeit und ergänzt diverse Sichtweisen im schulischen Kontext.

Die Anstellungsträgerschaft, die organisatorische Anbindung und die fachliche Begleitung werden durch die Bezirksregierung Münster und z. T. durch den Kreis Borken sichergestellt. Die Losbergschule entwickelte  gemeinsam mit den Jugendämtern, dem Schulträger und den freien Trägern auf der Grundlage des Rahmenkonzeptes des Kreises Borken schulspezifische Anpassungen, angelehnt an die Bedarfe und Bedürfnisse der Losbergschule im Sozialraum Stadtlohn.

Es finden regelmäßige (Netzwerk-)Treffen mit regionalen Jugendhilfeträgern und den Migrations- und Integrationsdiensten statt. Ebenso wirkt die Schulsozialpädagogik in schulischen Gremien, wie u. a. der Talentschulsteuergruppe, der Berufswahlorientierungshilfe und in Konferenzen mit.

Eine gewinnbringende Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren an der Schule (Klassenlehrkräfte, Sonderpädagogen, Beratungslehrkräften, Integrationskräften, Ganztagsmitarbeitenden, Berufseinstiegsbegleitungen, der Verwaltung und der Schulleitung) erfordert regelmäßigen Informationsaustausch und eine Transparenz der Arbeit.

Der Bildungskreis Borken versteht unter Schulsozialpädagogik ein professionelles pädagogisches Angebot, bei dem sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich im Rahmen von Schule tätig sind und mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten und gleichberechtigten Basis zusammengearbeitet wird,

  • Um junge Menschen ganzheitlich in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern;
  • Um dazu beizutragen Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen;
  • Um den schulischen Sozialraum mit in den Blick zu nehmen und sich damit zu vernetzen;
  • Um Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte zu beraten und zu unterstützen;
  • Sowie um zu einem schülerfreundlichen Schulklima bzw. positiven Lebensort beizutragen.

Vor diesem Hintergrund basiert Schulsozialpädagogik auf den Prinzipien der Freiwilligkeit, der Vertraulichkeit und der Partizipation. Das Handeln der Schulsozialpädagogik soll für alle Beteiligten transparent sein und Vertraulichkeit bewahren. Schulsozialpädagogik ist ein niederschwelliges Angebot mit einem eigenen Bildungsauftrag und arbeitet ressourcen- und prozessorientiert. Schulsozialpädagogik ist präventiv ausgerichtet.

Die Handlungsfelder, der Beitrag zum Kinderschutz, die verfügbaren Ressourcen und die Qualitätssicherung sind dem „Rahmenkonzept Schulsozialarbeit im Kreis Borken“ (Bildungskreis Borken, 2016) zu entnehmen.